Pissaladière: Traditioneller Zwiebelkuchen mit Sardellen und Oliven

Was in Deutschland der Zwiebelkuchen, ist in der Provence die Pissaladière. Eine Spezialität der Stadt Nizza, aber auch eine provenzalische Spezialität im weiteren Sinne. Der Name ist abgeleitet von peis salat (Nizza-Dialekt) und bedeutet „gesalzener Fisch“. Die Pissaladière kann man in einer Boulangerie oder auf einem Marktstand ergattern und wird als Aperitif, als Beilage oder als Hauptgericht mit einem grünen Salat gegessen.

Um dieses Gericht auch zu Hause bequem nachzumachen, braucht man:

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 20 g frische Hefe
  • 1 Glas lauwarmes Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Olivenöl

Für die Füllung:

  • 1,5 kg Zwiebeln, in Scheiben geschnitten
  • 15 Sardellenfilets in Olivenöl
  • 20 Schwarze Oliven
  • Tapenade (provenzalische Olivenpaste)
  • Thymian, Salz, Pfeffer, Olivenöl

Die Hefe zerbröckeln und im Wasser auflösen. Mit dem Mehl in der Küchenmaschine vermischen. Das Öl und die Prise Salz dazugeben und weitermischen, bis sich der Teig von selbst zusammenballt. Eventuell etwas Wasser oder Mehl hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen, in einer Schüssel unter einem feuchten Küchentuch an einem warmen Ort 3 Stunden ruhen lassen.

Das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln mit dem Thymian etwa 30 Minuten bei niedriger Temperatur weich dünsten. Mit Salz abschmecken.

Den Backofen vorheizen (240° C). Den Teig noch mal kurz kneten, ausrollen und auf ein Backblech legen. Die Zwiebeln auf dem Teig verteilen, die Sardellenfilets und die Oliven darauf legen. Eventuell kann man auch den Teig vorher mit Tapenade bestreichen.

Die Pissaladière in den Backofen schieben und 20 bis 30 Minuten knusprig und goldbraun backen.

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